Gehaltsvorstellungen im Bewerbungsprozess: So überzeugst du mit deiner Forderung

Die richtige Gehaltsangabe kann deine Bewerbung stärken – wenn du sie gut recherchierst und clever formulierst. 💰📝

Die Gehaltsfrage ist einer der heikelsten Punkte in jedem Bewerbungsprozess. Viele Bewerber:innen sind unsicher, wie viel sie fordern dürfen – und wie sie diese Zahl überzeugend kommunizieren. Zu niedrig? Schade um deine Chancen. Zu hoch? Schnell aussortiert.

👉 In diesem Beitrag erfährst du, wie du deine Gehaltsvorstellung fundiert ermittelst, souverän formulierst und typische Fehler vermeidest.


1. Recherche: Kenne deinen Marktwert

Bevor du eine konkrete Zahl nennst, informiere dich gründlich. Diese Faktoren beeinflussen dein Gehalt:

Berufserfahrung
Branche
Region
Unternehmensgröße

💡 Nützliche Tools: Gehalt.de, Kununu, StepStone-Gehaltsreport oder branchenspezifische Tarifübersichten. Auch Gespräche mit Kolleg:innen oder Bekannten aus der Branche liefern wertvolle Einblicke.

Beispiel: In Großstädten wie München oder Frankfurt liegen die Gehälter oft deutlich höher als in ländlichen Regionen – bei gleicher Position.


2. So formulierst du deine Gehaltsvorstellung geschickt

Wird im Jobangebot nach einer Gehaltsvorstellung gefragt, solltest du diese im Anschreiben unterbringen – am besten im Schlussteil:

📝 Beispiel:
„Meine Gehaltsvorstellung liegt bei 55.000 € brutto jährlich, orientiert an meiner Berufserfahrung und den marktüblichen Konditionen.“

Wird keine Angabe gefordert, wartest du am besten das Vorstellungsgespräch ab und nennst die Zahl erst auf Nachfrage.


3. Gehaltsspanne oder fester Betrag?

Eine Gehaltsspanne lässt dir Flexibilität – aber sie sollte realistisch und eng gesteckt sein:

📌 Empfehlung: Max. 5.000–7.000 € Unterschied

📝 Beispiel:
„Ich stelle mir ein Gehalt zwischen 50.000 und 55.000 € brutto jährlich vor.“

So wirkst du professionell und zeigst gleichzeitig Verhandlungsbereitschaft.


4. Vermeide diese typischen Fehler

❌ Zu niedrig ansetzen → du schwächst deine Position.
❌ Zu hoch fordern → wirkt überzogen oder unrealistisch.
❌ Nettogehalt nennen → immer Bruttogehalt angeben!
❌ Vage Aussagen wie „Ich bin flexibel“ → wirken unvorbereitet.

🎯 Wichtig: Begründe deine Forderung immer mit deiner Qualifikation, Erfahrung und dem Mehrwert, den du dem Unternehmen bietest.


5. In diesen Berufen winken besonders gute Chancen

Falls du dich beruflich neu orientierst, lohnt sich der Blick auf besonders gefragte Berufsgruppen – oft mit stabilen Aussichten und guten Gehältern:

IT & Digitalisierung: Softwareentwicklung, IT-Consulting, Data Science
Ingenieurwesen: Maschinenbau, Bauwesen, Elektrotechnik
Gesundheitswesen: Pflege, Medizin, Therapie
Handwerk & Technik: Mechatronik, Elektronik, Anlagenmechanik
Vertrieb & Marketing: Sales Manager, Online Marketing
Bildung & Pädagogik: Lehrer:innen, Erzieher:innen
Logistik & Transport: Lagerlogistik, Berufskraftfahrer:innen

📈 In diesen Bereichen stehen die Chancen auf gute Jobs und faire Gehälter besonders hoch – vor allem bei wachsender Erfahrung.


Fazit: Mit Vorbereitung zur souveränen Gehaltsverhandlung

Eine fundierte Gehaltsvorstellung ist keine Frage des Bauchgefühls – sondern Ergebnis von Recherche, realistischer Einschätzung und professioneller Kommunikation.

💡 Je besser du vorbereitet bist, desto sicherer trittst du auf – und desto größer ist die Chance, ein faires Gehalt durchzusetzen, das deinen Fähigkeiten entspricht.


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