Die Gehaltsfrage ist einer der heikelsten Punkte in jedem Bewerbungsprozess. Viele Bewerber:innen sind unsicher, wie viel sie fordern dürfen – und wie sie diese Zahl überzeugend kommunizieren. Zu niedrig? Schade um deine Chancen. Zu hoch? Schnell aussortiert.
👉 In diesem Beitrag erfährst du, wie du deine Gehaltsvorstellung fundiert ermittelst, souverän formulierst und typische Fehler vermeidest.
Bevor du eine konkrete Zahl nennst, informiere dich gründlich. Diese Faktoren beeinflussen dein Gehalt:
– Berufserfahrung
– Branche
– Region
– Unternehmensgröße
💡 Nützliche Tools: Gehalt.de, Kununu, StepStone-Gehaltsreport oder branchenspezifische Tarifübersichten. Auch Gespräche mit Kolleg:innen oder Bekannten aus der Branche liefern wertvolle Einblicke.
Beispiel: In Großstädten wie München oder Frankfurt liegen die Gehälter oft deutlich höher als in ländlichen Regionen – bei gleicher Position.
Wird im Jobangebot nach einer Gehaltsvorstellung gefragt, solltest du diese im Anschreiben unterbringen – am besten im Schlussteil:
📝 Beispiel:
„Meine Gehaltsvorstellung liegt bei 55.000 € brutto jährlich, orientiert an meiner Berufserfahrung und den marktüblichen Konditionen.“
Wird keine Angabe gefordert, wartest du am besten das Vorstellungsgespräch ab und nennst die Zahl erst auf Nachfrage.
Eine Gehaltsspanne lässt dir Flexibilität – aber sie sollte realistisch und eng gesteckt sein:
📌 Empfehlung: Max. 5.000–7.000 € Unterschied
📝 Beispiel:
„Ich stelle mir ein Gehalt zwischen 50.000 und 55.000 € brutto jährlich vor.“
So wirkst du professionell und zeigst gleichzeitig Verhandlungsbereitschaft.
❌ Zu niedrig ansetzen → du schwächst deine Position.
❌ Zu hoch fordern → wirkt überzogen oder unrealistisch.
❌ Nettogehalt nennen → immer Bruttogehalt angeben!
❌ Vage Aussagen wie „Ich bin flexibel“ → wirken unvorbereitet.
🎯 Wichtig: Begründe deine Forderung immer mit deiner Qualifikation, Erfahrung und dem Mehrwert, den du dem Unternehmen bietest.
Falls du dich beruflich neu orientierst, lohnt sich der Blick auf besonders gefragte Berufsgruppen – oft mit stabilen Aussichten und guten Gehältern:
– IT & Digitalisierung: Softwareentwicklung, IT-Consulting, Data Science
– Ingenieurwesen: Maschinenbau, Bauwesen, Elektrotechnik
– Gesundheitswesen: Pflege, Medizin, Therapie
– Handwerk & Technik: Mechatronik, Elektronik, Anlagenmechanik
– Vertrieb & Marketing: Sales Manager, Online Marketing
– Bildung & Pädagogik: Lehrer:innen, Erzieher:innen
– Logistik & Transport: Lagerlogistik, Berufskraftfahrer:innen
📈 In diesen Bereichen stehen die Chancen auf gute Jobs und faire Gehälter besonders hoch – vor allem bei wachsender Erfahrung.
Eine fundierte Gehaltsvorstellung ist keine Frage des Bauchgefühls – sondern Ergebnis von Recherche, realistischer Einschätzung und professioneller Kommunikation.
💡 Je besser du vorbereitet bist, desto sicherer trittst du auf – und desto größer ist die Chance, ein faires Gehalt durchzusetzen, das deinen Fähigkeiten entspricht.
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